Stück von Esther Rölz
Regie: Claudia Hoyer
Ausstattung: Lena Kalt
Mit:
Aufführungsdauer:
»Drei Jahre ist sie her, die Wahl, die frei, geheim und gleich ... Drei Jahre schon regieren sie das Land, und nichts ist, wie es war.« Ein Stück für jugendliche und Erwachsene über Demokratie,
Gerechtigkeit, Wahrheit und dem Spannungsverhältnis von Richtig und Falsch und all dem, was dazwischen liegt.
In einer anderen, nahen Zukunft tritt eine neue Regierung mit großen ideologischen Zielen an. Leider glaubt sie, den geplanten Wandel nur durch gesetzliche Einschränkungen und Unterdrückung zu erreichen. Mittlerweile herrscht Versammlungs-und Demonstrationsverbot, der Notstand ist ausgerufen und Verhaftungen sind an der Tagesordnung. Die Menschen wehren sich gegen die Einschränkung ihrer Rechte. Nach einer illegalen Demonstration ist Denise, eine junge Schulabbrecherin, auf der Flucht vor der Polizei. Schutz sucht sie bei ihrem ehemaligen Lehrer Bruno. Doch er und seine Frau, die für das Innenministerium arbeitet, stehen voller Überzeugung auf der Regierungsseite. Zwischen Bruno und Denise entspinnt sich ein Streitgespräch über die Frage, wie viel freie Wahl die oder der Einzelne haben sollte und ob alle damit umgehen können. Darf man in diese freie Wahl eingreifen, wenn durch sie andere unfrei werden? Eine Auseinandersetzung in Zeiten von nationalen Streitthemen wie den Aktionen der Letzten Generation und ideologisch geprägten Widerstandsbewegungen in aller Welt.
Geeignet ab Klasse 8