SCHAU, DER MAU!

1. LOKALKOLORIERTE KOMÖDIE 

   URAUFFÜHRUNG DES AUFTRAGSWERKS VON SERGEJ GÖSSNER

   Inszenierung: Sergej Gößner - Bühne & Kostüme: Lukas Fries - Dramaturgie: Paula Regine Erb

   ★ NACHGESPRÄCH am 27. April 2024

   Um keinen anderen Himmelskörper ranken sich so viele Mythen wie um den Mond. Unser Erdtrabant bewegt die Weltmeere und auch auf uns Menschen hat dieser einen enormen Einfluss. In den Vollmondnächten schlafen wir kürzer und manch ein Memminger soll in einer alkoholgeschwängerten Nacht sogar beinahe im Wasserzuber gelandet sein, bei dem Versuch, den Mau aus selbigen rauszufischen. 

   In seinem Auftragswerk geht Sergej Gößner verschiedenen Geschichten um den Mond auf den Grund. Dabei fängt er in der Antike an, bei Platons Kugelmenschenmythos, der von einer Zeit erzählt, in der die Menschen rund und vollkommen waren, wie der Mond. In einem Versuch des Stadtbachfischers gelingt es dann sogar, den Mau aus dem Wasser zu ziehen, allerdings ist das, was da auf dem Schrannenplatz zum Vorschein kommt, nicht das, was man sich erwartet hatte...

   Mit viel Wortwitz wandern wir durch die Geschichten verschiedener Menschen und Kulturen und kommen in den Erzählungen sowohl dem Himmelskörper näher als auch uns selbst, als Menschen, die diese Geschichten erzählen.

   Sergej Gößner arbeitet als Schauspieler, Autor und Regisseur. Seine Theatertexte wurden mehrfach nominiert und ausgezeichnet; sein Debütstück IRREPARABEL (2016) war für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts nominiert und wurde mit dem JugendStückePreis ausgezeichnet. 2021 war sein Werk BRIGITTE BORDEAUX in der Musicalfassung von Tom van Hasselt am Landestheater Schwaben zu sehen.

    

   

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