nach dem Homerischen Epos für die Bühne bearbeitet
»Meinen berühmten Namen, Zyklop, den sollst du erfahren: ›Niemand‹ heiße ich.« ... So überlistet Odysseus den Menschenfresser Polyphem im neunten Gesang der »Odyssee«. Sein tatsächlicher berühmter Name wird aber noch viel berühmter werden. Die »Odyssee« steht nicht nur synonym für Irrfahrten aller Art, sie ist seit über 2500 Jahren die umfassendste und wirkmächtigste Sage des Abendlandes.
Jahrhundertelang hat sie die Menschen informiert, unterhalten und inspiriert — und informiert, unterhält und inspiriert uns noch heute.
Nach einem Jahrzehnt der Schrecken des trojanischen Kriegs möchte der Grieche Odysseus zurück nach Hause, nach Ithaka zu seiner Frau Penelope. Er und seine Gefährten ahnen nicht, dass ihnen zehn Jahre Irrfahrt über das Meer bevorstehen — und nur einer von ihnen zurückkehren wird. Die Helden begegnen Göttern und Göttinnen, Zyklopen und Sirenen und steigen bis in die Unterwelt hinab, um dort nach ihrem Schicksal zu fragen. Kaum eine andere Geschichte erzählt die Suche nach dem Glück so abenteuerlich, abwechslungsreich und tiefsinnig, so poetisch und spannend wie die von »Odysseus, Sohn Laertes, der Städteverwüster, der in Ithaka wohnt«.